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Schlaffe Brust nach dem Stillen – was hilft bei schwangerschaftsbedingten Brustveränderungen?

schlaffe brüste nach dem stillen – was tun?

Nach der Schwangerschaft und Stillzeit stehen viele Frauen vor dem Spiegel und erkennen, dass ihr Körper sich verändert hat. Besonders die Brustform kann sich deutlich wandeln, was oft zu Unsicherheiten führt. Diese Veränderungen sind jedoch ganz normal und treten häufig auf, trotzdem wünschen sich viele Mütter wieder ihre straffe und wohlgeformte Brust zurück.

In diesem Beitrag betrachte ich die näheren Ursachen für die Brusterschlaffung nach der Geburt des Kindes sowie dem Stillen und stelle Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vor.

Veränderungen der Brust nach der Schwangerschaft

Während und nach der Schwangerschaft durchläuft der weibliche Körper viele Veränderungen. Hormonelle Schwankungen sind für die Vorbereitung auf das Stillen verantwortlich und können die Brustgröße und -form beeinflussen. Der Anstieg des Hormonhaushaltes führt zur Zunahme des Drüsengewebes und die natürliche Produktion von Muttermilch vergrößert zusätzlich das Brustvolumen. Dadurch wird das Brustgewebe allerdings auch stark beansprucht, was sich mitunter negativ auf dessen Elastizität auswirken kann.

Tipps zum Vorbeugen einer schlaffen Brust nach der Schwangerschaft

Um die Brustgesundheit in dieser Phase optimal zu unterstützen und ein späteres Erschlaffen der Brust bestmöglich zu vermindern, können Sie folgende Tipps beachten:

  • Tragen eines gutsitzenden BHs:
    Ein BH, der ausreichend Halt bietet, lindert nicht nur Schmerzen durch das zusätzliche Gewicht, sondern unterstützt auch die Brustform. Der BH sollte nicht so eng sein, dass er die Milchkanäle blockiert, aber gleichzeitig immer noch genügend Halt bieten.
  • Ausgewogene Ernährung:
    Achten Sie auf eine Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Somit stärken Sie die Hautgesundheit und können aktiv dazu beitragen, ihre Elastizität zu bewahren. Lebensmittel mit viel Antioxidantien, Vitamin C, E und A sowie Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls empfehlenswert.
  • Sport und Fitness:
    Nach der Geburt sollten im Rahmen der Rückbildungsgymnastik auch geeignete Übungen zur Bruststraffung in das Trainingsprogramm miteinbezogen werden. Ein gezieltes Workout, beispielsweise Rudern oder Schwimmen, kann unterstützend das Bindegewebe der Brust kräftigen.
  • Sanfte Massagen:
    Eine wirkungsvolle Massage gegen schlaffe Brüste fördert die Zirkulation. Massieren Sie den Busen mit Olivenöl oder einem speziellen Massageöl in kreisenden Bewegungen. Die Massage regt die Durchblutung an und kann dazu führen, dass das Gewebe wieder straffer wird.
  • Wechselduschen:
    Wechselduschen mit warmem und kaltem Wasser sorgen nicht nur für Erfrischung, sondern regen auch die Durchblutung des Gewebes an. Auf diese Weise werden die Gefäßwände trainiert und die Fasern des Brustgewebes gestärkt.
  • Regelmäßige Hautpflege:
    Auch die Feuchtigkeitspflege kann die Hautelastizität der Brust begünstigen. Die Verwendung von Produkten mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Kollagen und Elastin hält die Haut straff und geschmeidig.
  • Gesunder Lebensstil:
    Neben einer ausgewogenen Ernährung zählen auch der Verzicht auf Rauchen und radikale Gewichtsschwankungen dazu, auf den Körper zu achten und das Brustgewebe nicht zu unnötig zu beanspruchen.
  • Viel trinken:
    Ausreichende Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist essenziell, um Ihre Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Elastizität der Brust zu fördern.

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Veränderungen der Brust nach dem Stillen

Wie bereits erwähnt, verändert sich die Brust als Vorbereitung auf die Stillzeit. Nach dem Abstillen muss sich der Körper jedoch wieder anpassen. Aus medizinischem Gesichtspunkt ist eine schlaffe Brust nach dem Stillen völlig normal: Die Brustdrüsen bilden sich zurück und die schützenden Fettreserven, die während der Schwangerschaft vom Körper eingelagert worden sind, schwinden. Die darüber liegende Hautpartie erschlafft. Während bei einigen Frauen nach dem Stillen kaum oder kein sichtbarer Unterschied zu sehen ist, leiden andere mitunter an deutlich fehlendem Brustvolumen, Dehnungsstreifen und hängenden Brüsten.

Tipps zur Unterstützung der Hautstraffung nach dem Stillen

  • Kühlung der Brust:
    Unmittelbar nach dem Stillen kann kaltes Wasser oder die Anwendung von Kühlpacks helfen, die Durchblutung zu fördern und die Bruststraffung zu unterstützen.
  • Still-BHs ausmisten:
    Ersetzen Sie nach Abschluss der Stillzeit ihre alten Still-BHs durch neue, gut stützende Modelle, die für die veränderte Brustform geeignet sind.
  • Stillfreundliche Hautpflege:
    Auch nach dem Stillen sollten hautstraffende Produkte verwendet werden, die keine schädlichen Inhaltsstoffe enthalten, falls weiterhin Hautkontakt mit dem Kind besteht.
  • Ausreichend Schlaf:
    Die Regeneration und Heilung der Haut finden hauptsächlich während des Schlafs statt. Ein ausreichender und qualitativer Schlaf ist daher äußerst wichtig für eine straffere Brust.

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Gemeinsamkeiten und Unterschiede nach Schwangerschaft und Stillzeit

Die Schwangerschaft und die darauffolgende Stillzeit sind von tiefgreifenden Veränderungen des weiblichen Körpers, insbesondere der Brust, geprägt. Gemeinsam ist beiden Phasen, dass hormonelle Veränderungen, insbesondere durch Östrogen eine Vergrößerung des Brustgewebes bewirken und die Empfindlichkeit der Brüste erhöhen. Das sorgt dafür, dass die Brüste sich auf die Milchproduktion und das Stillen vorbereiten.

Während der Schwangerschaft geschieht die Vergrößerung der Brüste schrittweise und ist oft von einer gleichmäßigen Volumenzunahme begleitet. In der Stillzeit wird die Haut der Brust besonders belastet. Das Drüsengewebe bildet die abgestillte Milch regelmäßig nach. Somit unterliegt die Brust ständigen Volumenschwankungen und das kann zu erheblichen Elastizitätsverlusten nach der Stillzeit führen. Denn nach dem Abstillen treten Veränderungen abrupter auf, da das Drüsengewebe sich zurückbildet und die Milchproduktion endet. Dieser Rückbildungsprozess kann zu einem Volumenverlust führen, der häufig mit einer Erschlaffung der Brust einhergeht.

Konkret können die drei Phasen folgendermaßen unterschieden werden: In der Schwangerschaft und Stillzeit stehen vorbeugende Maßnahmen zur Unterstützung der Hautelastizität im Mittelpunkt, während nach dem Stillen Maßnahmen zur Wiederherstellung der Form und Straffheit der Brüste in den Fokus rücken.

Kleine Brust nach Schwangerschaft: verschiedene Einflüsse spielen eine Rolle

Ob volle Brüste nach der Schwangerschaft verschwinden und an ihre Stelle kleine Brüste treten oder ob gar keine Brüste mehr vorhanden sind, ist zum großen Teil genetisch bedingt. Wenn bei der eigenen Mutter und Großmutter schon nur eine kleine Brust vorhanden waren, müssen auch Sie damit rechnen, dass das Brustvolumen nach der Schwangerschaft wieder verschwindet.

Ebenfalls spielt eine Rolle, wie stark die Brust in der Schwangerschaft gewachsen ist. Waren es tatsächlich mehrere Körbchengrößen? Dann ist die Gefahr groß, dass die Haut eher stark erschlafft und ein Hängebusen droht. Ein schwaches Bindegewebe trägt zusätzlich dazu bei, dass schlaffe Brüste auftreten. Junge Frauen behalten eher eine wohlgeformte Brust nach der Schwangerschaft und Stillzeit als ältere Mütter, weil das Bindegewebe naturgemäß mit zunehmendem Alter bereits erschlaffter ist.

Auch die Anzahl der Schwangerschaften spielt eine Rolle. Während die erste Schwangerschaft oft nicht allzu deutliche Spuren hinterlässt, zeigen sich mehrere Schwangerschaften sichtbar am Körper.

Hängende Brüste sind für viele Frauen ein Problem. Anderes ist es, wenn keine Brüste mehr vorhanden sind. An dieser Stelle muss gesagt werden, dass diejenigen, die behaupten, dass die Natur alles regeln würde und dass der Körper automatisch in seine alte Form kommt, leider oft unrecht behalten.

Die operative Bruststraffung als zielgerechte Lösung

Obwohl nicht-invasive Methoden wie gezielte Übungen, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Massagen oft effektive Wege sind, um die Bruststraffung nach der Stillzeit zu fördern, reichen sie bei einigen Frauen nicht aus, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Insbesondere wenn ein deutlicher Hautüberschuss vorhanden ist, können diese Maßnahmen an ihre Grenzen stoßen.

Wenn keine der genannten Vorbeugemaßnahmen Wirkung zeigt, können eine OP zur Bruststraffung in München oder eine Brustvergrößerung mit Implantaten eine gute Alternative sein.

Mittels der Bruststraffung, auch Mastopexie genannt, ist es möglich, überschüssiges Hautgewebe gezielt zu entfernen und die Brust neu zu formen. Dieses Verfahren passt nicht nur die Haut an das reduzierte Brustvolumen an, sondern positioniert auch die Brustwarzen höher, was zu einer jugendlicheren und strafferen Brustkontur führt. In einigen Fällen kann bereits durch eine Vergrößerung der Brust mit Einsatz von Implantaten ein Anheben des Brustgewebes bewirken. Manchmal kann es aber auch notwendig sein, eine Bruststraffung mit dem Einbringen eines Implantates zu kombinieren, um verlorengegangenes Volumen wieder herzustellen. Welche Behandlung für Sie die passende ist, stellen wir gemeinsam in einem persönlichen Beratungsgespräch fest.

Ihr Weg zu einem rundum guten Körpergefühl nach der Schwangerschaft

Die Reise durch Schwangerschaft und Stillzeit ist ein beeindruckender Abschnitt im Leben einer Frau, der von großer körperlicher und emotionaler Veränderung geprägt ist. Dabei ist es auch vollkommen normal, dass sich mit diesen Veränderungen ebenso das Bedürfnis einstellt, sich in der eigenen Haut wieder vollkommen wohlzufühlen zu wollen. Wenn Sie feststellen, dass Sport, gesunde Ernährung und Co. allein nicht das Ergebnis erzielen, das Sie sich wünschen, und Sie nach einer Lösung suchen, die Ihnen hilft, Ihr Selbstbewusstsein und Ihr positives Körpergefühl wiederzugewinnen, dann kann eine professionelle Beratung in meiner Praxisklinik ein guter nächster Schritt sein.

Es ist mir als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ein Anliegen, Sie umfassend zu beraten und gemeinsam mit Ihnen den besten Weg zu einem zufriedenen Körpergefühl zu finden. Vereinbaren Sie gerne einen Termin in meiner Sprechstunde.

 

 

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