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Hängebusen – was kann man gegen hängende Brüste tun?

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hängende brüste – was tun gegen den hängebusen?

Die meisten Frauen träumen von vollen, runden Brüsten, die ihnen Selbstbewusstsein und Attraktivität verleihen. Doch die Realität sieht oft anders aus. Schlaffe Haut und erschlafftes Bindegewebe können sich auch bei gesunder Lebensweise und regelmäßigem Sport einschleichen. Hängebrüste sind für viele Frauen ein Schönheitsmakel und können das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen nicht nur die Ursachen für hängende Brüste erklären, sondern auch die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten durch eine Brustvergrößerung oder Bruststraffung aufzeigen, um Ihnen zu helfen, sich in Ihrer Haut wieder wohlzufühlen.


Mastoptosis – wenn die Brust an Elastizität verliert

Ein straffer Busen gilt als attraktives weibliches Merkmal. Leider kann das Bindegewebe im Laufe der Zeit an Elastizität verlieren, was zu dem führen kann, was wir umgangssprachlich als „Hängebrust“ oder „Hängebusen“ bezeichnen. Der medizinische Fachausdruck dafür lautet Mastoptosis.

Dieser Zustand kann nicht nur ästhetisch als störend empfunden werden, sondern auch das Selbstwertgefühl stark beeinflussen. Frauen mit hängender Brust fühlen sich oft unwohl in ihrem eigenen Körper und können unter einem verminderten Selbstbewusstsein leiden. Das kann nicht nur Auswirkungen auf die äußere Erscheinung, sondern auch auf die psychische Gesundheit haben.

Wie entstehen Hängebrüste? – Ursachen der Mastoptosis

Hängebrüste können verschiedene Ursachen haben, und oft spielen mehrere Faktoren zusammen. Hier sind die häufigsten Gründe für erschlafftes Brustgewebe:

Hängende Brüste durch Hautalterung

Wenn Frauen älter werden, nimmt die Wahrscheinlichkeit der Hauterschlaffung an der Brust zu. Die Brust besteht aus Binde- und Fettgewebe. Mit zunehmendem Alter beginnt der schrittweise Abbau von elastischen und kollagenen Fasern im Bindegewebe. Die Spannkraft und die Elastizität der Haut nehmen ab und die Brust sinkt allmählich abwärts.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang besonders die Veränderung der Brust in den Wechseljahren. Die Milch- und Brustdrüsen verkleinern sich, da diese nicht weiter gebraucht werden. Der Verlust an Volumen verstärkt zusätzlich einen Eindruck einer hängenden Brust. Frauen, die erblich bedingt ein schwaches Bindegewebe haben, entwickeln die Hängebrüste häufig früher.

Hängebrust nach Schwangerschaft und Stillzeit

Die Umstellung der Hormone in der Schwangerschaft und Stillzeit lässt die Brüste mitunter um mehrere Körbchengrößen wachsen. Es kommt zu einem Anschwellen der Milchdrüsen und einer Volumenvergrößerung der Brust während der Stillphase.

Wenn abgestillt wird, werden die Brüste wieder kleiner, da sich das Drüsengewebe bzw. Bindegewebe der Brüste zurückbildet. Die Haut ist jedoch nicht mehr so elastisch und das kann zu Hängebrüsten nach der Stillzeit führen. Oft kann sich die überschüssige Haut nicht zurückbilden und die erschlaffte Brust bleibt bestehen.

Schlaffe Brust nach Gewichtsabnahme oder -zunahme

Wer häufig mit großen Gewichtsschwankungen kämpft, kann ebenso eine hängende Brust bekommen. Gewichtszunahmen erhöhen die Masse der Fettzellen. Auch das Volumen der Brüste wird mehr und es kommt zu vergrößerten Brüsten. Wird in kurzer Zeit viel Gewicht zugenommen, kann sich das Bindegewebe nicht immer direkt darauf einstellen, sodass es zu einer Überdehnung und somit zu Dehnungsstreifen kommen kann. Diese verbleiben auch nach einer Gewichtsabnahme weiterhin auf der Haut und sind sichtbar. Im Zuge dieser Gewichtsreduktion

nehmen die Fettzellen wieder ab. Das Bindegewebe kann sich allerdings nicht genauso zurückbilden, daher entstehen oft Hängebrüste.

Hängebrüste durch externe Faktoren und Lebensgewohnheiten

Falsch angepasste BHs, UV-Strahlung und eine ungesunde Lebensweise können ebenfalls Hängebrüste begünstigen. Insbesondere Alkohol- und Tabakkonsum tragen zur Schwächung des Bindegewebes bei. Die krebsfördernden Stoffe (auch Karzinogene genannt), welche im Tabak enthalten sind, werden über die Haut aufgenommen und bewirken einen Abbau der Elastizität des Bindegewebes. Ihre Brüste werden nicht mehr gestützt und daraus folgt, dass die Brüste hängen.

Wichtig ist es auch bei großen Hängebrüsten, einen gutsitzenden Sport-BH zu tragen. Der BH schützt die Brüste vor dem Auf und Ab der Bewegungen, die das Bindegewebe zusätzlich stark belasten würden und die weitere Abnahme der Elastizität begünstigen. Vereinfacht gesagt: Der Sport-BH schützt vor dem Ausleiern der Haut und in diesem Zuge ebenso vor Hängebrüsten.

Schweregrade von Hängebrüsten

Bei der Beurteilung von Hängebrüsten unterscheiden wir verschiedene Schweregrade von 0 Grad bis 3 Grad, die sogenannten Ptosis-Grade. Diese Klassifizierung hilft dabei, den Zustand besser zu verstehen und eine individuell auf jede Patientin zugeschnittene Behandlung zu planen.

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Keine Hängebrust (Grad 0)

Hier liegt keine sichtbare Gewebeerschlaffung vor. Die Brüste haben eine normale Form und die Brustwarze befindet sich am höchsten Punkt der Brust.

Leichte Hängebrust (Grad 1)

Die Brustwarze befindet sich auf Höhe der Unterbrustfalte, aber nicht darunter. Es gibt eine leichte Veränderung der Form, aber die Brüste haben noch viel von ihrer natürlichen Form behalten.

Mittelmäßige Hängebrust (Grad 2)

Bei diesem Grad hängt die Brustwarze unterhalb der Unterbrustfalte. Es ist eine deutlichere Veränderung der Brustform zu bemerken, die Brüste erscheinen schlaffer.

Starke Hängebrust (Grad 3)

Hier hängt die Brust deutlich und die Brustwarze befindet sich weit unterhalb der Unterbrustfalte. Die Brust hat viel von ihrer ursprünglichen Form verloren, das Brustgewebe hat sich stark nach unten verlagert.

Psychologische und soziale Auswirkungen einer Hängebrust

Die psychologischen und sozialen Auswirkungen von Hängebrüsten können weitreichend und tiefgreifend sein. Sie betreffen nicht nur das Selbstbewusstsein und das Körperbild, sondern auch die Interaktionen und das Verhalten im sozialen Umfeld.

  • Selbstbewusstsein und Körperbild
    Viele Frauen definieren ihre Weiblichkeit und Attraktivität auch über die Form und das Aussehen ihrer Brüste. Hängebrüste können somit das Körperbild stören und zu einem verminderten Selbstwertgefühl führen. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper kann sich in verschiedenen Lebensbereichen negativ auswirken.
  • Schamgefühl vor dem eigenen Partner
    In intimen Beziehungen kann eine Frau mit hängender Brust Scham empfinden. Dies kann dazu führen, dass sie sich während körperlicher Nähe unwohl fühlt, was sich negativ auf die Beziehung und das gemeinsame Intimleben auswirken kann. Die Angst vor Ablehnung oder abfälligen Bemerkungen kann stark belastend sein und zu einer Distanzierung innerhalb der Partnerschaft führen.
  • Soziale Interaktion und Aktivitäten
    Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper kann auch die Teilnahme an sozialen Tätigkeiten beeinträchtigen. Betroffene Frauen können sich beispielsweise unwohl dabei fühlen, an Aktivitäten teilzunehmen, die eine engere Kleidung oder Badebekleidung erfordern, wie Schwimmen oder Fitnesskurse. Dies kann zu sozialer Isolation führen und die Lebensqualität beeinträchtigen.

Hängebrust vermeiden – Wie halte ich meine Brust straff?

Die Entstehung einer hängenden Brust ist zwar nicht immer vollständig vermeidbar, dennoch können geeignete Maßnahmen dazu beitragen, ihre Entstehung zu verzögern oder abzuschwächen. Hier sind einige Möglichkeiten, um die Brust auf natürliche Weise straff zu halten und einer Hauterschlaffung bestmöglich vorzubeugen:

  1. Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Nährstoffen, insbesondere Proteinen und Vitaminen, kann dazu beitragen, die Elastizität der Haut zu erhalten.
  2. Vermeiden von enormen Schwankungen des Gewichts: Häufige und drastische Gewichtsschwankungen können dazu führen, dass die Haut an Elastizität verliert. Ein stabiles Gewicht kann helfen, die Straffheit der Brust zu bewahren.
  3. Nicht rauchen: Das Rauchen kann die Hautalterung beschleunigen und die Elastizität der Haut beeinträchtigen. Das Aufhören mit dem Rauchen kann sich positiv auf die Hautgesundheit auswirken.
  4. Ausreichend trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Haut hydratisiert zu halten und ihre Elastizität zu unterstützen.
  5. BH sorgfältig auswählen: Das Tragen eines gutsitzenden BHs kann die Brust stützen und dazu beitragen, dass das Bindegewebe weniger belastet wird.
  6. Schutz vor UV-Licht: Übermäßige Sonneneinstrahlung kann die Hautalterung beschleunigen. Das Tragen von Sonnenschutzmittel und schützender Kleidung kann helfen, die Haut vor UV-Schäden zu bewahren.
  7. Ausreichende Hautpflege: Eine angemessene Hautpflege, einschließlich Feuchtigkeitscremes und Hautpflegeprodukten, kann dazu beitragen, die Hautgesundheit zu erhalten.
  8. Stärkung des Brustmuskels durch Sport: Gezielte Übungen für den Brustmuskel können dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken und die Brust zu unterstützen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen keine Garantie gegen eine Brusterschlaffung sind, da genetische Faktoren und der natürliche Alterungsprozess eine Rolle spielen. Dennoch können sie dazu beitragen, die Hautgesundheit zu fördern und die Straffheit der Brust bestmöglich zu erhalten.

Behandlung der Hängebrust – welche Möglichkeiten gibt es?

Wenn die Brust bereits erschlafft ist, sind viele Maßnahmen zur Bruststraffung ohne OP oft nicht ausreichend. In solchen Fällen bieten sich operative Eingriffe an, um das Selbstbewusstsein und das Lebensgefühl der betroffenen Frauen zu verbessern.

Als Spezialist für plastisch-ästhetische Brustoperationen biete ich in meiner Münchener Praxisklinik verschiedene operative Korrekturmöglichkeiten an:

  1. Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett:
    Bei einer Mastoptosis des Schweregrades 1 oder 2 kann unter Umständen eine Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett durchgeführt werden. Dieser Eingriff ermöglicht es, verlorenes Volumen wiederherzustellen und die Form der Brust zu verbessern, was auch zu einer Anhebung der Brust führen kann.
  2. Bruststraffung (Mastopexie):
    Für fortgeschrittene Brusterschlaffungen (Grad 2 oder höher) ist oft eine Bruststraffung erforderlich. Bei diesem chirurgischen Eingriff wird das erschlaffte Gewebe entfernt, und die Brust wird neu geformt, um eine jugendlichere Kontur zu erzielen. Die Mastopexie kann alleine oder in Kombination mit einer Brustvergrößerung durchgeführt werden, je nach den individuellen Bedürfnissen der Patientin.

Diese operativen Korrekturen können dazu beitragen, das Erscheinungsbild der Brust zu verbessern und das Selbstbewusstsein der Frauen zu stärken. Die Wahl des geeigneten Verfahrens hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads der Mastoptosis und der individuellen Wünsche der Patientin.

Es ist wichtig, sich von einem erfahrenen Facharzt für plastische Chirurgie beraten zu lassen, um die beste Behandlungsoption zu finden.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse bei starken Hängebrüsten

Bei Hängebrüsten, die gesundheitliche Probleme wie dauerhafte Schmerzen oder Bandscheibenvorfälle verursachen, können die Kosten für eine Bruststraffung von der Krankenkasse übernommen werden.

Hierfür ist jedoch in der Regel ein Antrag erforderlich, der von einem Facharzt gestellt werden muss. Wenn die medizinische Notwendigkeit nachgewiesen ist, trägt die Krankenkasse die Kosten für die operative Bruststraffung.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Bruststraffungen aus medizinischen Gründen durchgeführt werden. In solchen Fällen, in denen keine zwingenden gesundheitlichen Probleme vorliegen, müssen die Patientinnen die Kosten für die Bruststraffung selbst tragen.

In meiner Praxis erfolgt keine Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen, und alle Eingriffe werden in Eigenleistung oder über private Krankenversicherungen abgewickelt. Gerne stehe ich Ihnen zur ausführlichen Beratung und Klärung Ihrer individuellen Möglichkeiten zur Verfügung.

Professionelle Beratung beim Facharzt für Plastische Chirurgie

Abschließend lässt sich sagen, dass Hängebrüste mehr sind als nur eine äußerliche Befindlichkeit. Sie können das Selbstbewusstsein nachhaltig beeinflussen und zu einem veränderten Selbstbild führen. Während nicht-chirurgische Ansätze wie gezielte Übungen bei leichteren Veränderungen helfen können, sind in ausgeprägten Fällen von Mastoptosis oft operative Eingriffe erforderlich.

Das Wichtigste ist jedoch, die Bedeutung eines gesunden Körperbildes und eines starken Selbstbewusstseins zu betonen. Jeder Mensch verdient es, sich in seiner eigenen Haut wohlzufühlen und ein positives Selbstbild zu pflegen. Wichtig ist zu wissen, dass Unterstützung verfügbar ist und dass Sie den Weg zur Verbesserung Ihres Körperbildes nicht allein gehen müssen.

Warum nicht mit einem persönlichen Gespräch in meiner Sprechstunde beginnen? Gemeinsam können wir alle Ihre Fragen klären und den individuell besten Weg für Sie finden. In meinem Umfeld schaffe ich einen sicheren Raum, in dem wir Ihre Anliegen und Wünsche offen besprechen können, um eine maßgeschneiderte Behandlung zu planen, die Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird.

 

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